Informationsveranstaltung zur Interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) der Gemeinden Arnsdorf, Ottendorf-Okrilla, Wachau und der Stadt Radeberg
Bereits im Juni 2023 unterzeichneten die Bürgermeister der Gemeinden Arnsdorf, Ottendorf-Okrilla, Wachau und der Oberbürgermeister der Stadt Radeberg eine Kooperationsvereinbarung zur Bildung einer Kommunalen Arbeitsgemeinschaft. Dies war der Startpunkt für die interkommunale Zusammenarbeit der vier Kommunen unter dem Namen „Aktionsraum Rödertal“. In einem nächsten Schritt wird nun mit Fördermitteln aus der FR-Regio-Richtlinie ein gemeinsames Entwicklungskonzept sowie ein Leitbild für diesen Kooperationsraum erarbeitet.
Ziel ist der langfristige Erhalt von Verwaltungsdienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger durch eine intensive interkommunale Zusammenarbeit der Verwaltungen. Dies erfolgt u. a. durch die Bündelung von Aufgaben, gemeinsame Anschaffungen, Teilung von Stellen (z. B. im Bereich EDV) oder Vertretungsregelungen. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Lebensverhältnisse durch gemeinsame Projekte und Maßnahmen. Gemeinsam können wichtige Themen wie die touristische Anbindung und Vermarktung der Schlösser angegangen werden. Gleichzeitig sollen die kommunale Selbstständigkeit und die bestehenden Gemeindestrukturen beibehalten werden. Mit diesem Konzept wird zudem ein wichtiger Grundstein zur zukünftigen Beantragung von Fördermitteln gelegt.
Am 26.03.2025 fand dazu in der Grundschule Ottendorf-Okrilla eine gemeinsame Informationsveranstaltung für die Stadt- und Gemeinderäte der vier beteiligten Kommunen statt.
Die Bürgermeister Rico Pfeiffer und Veit Künzelmann aus Ottendorf-Okrilla und Wachau, der stellvertretende Bürgermeister Oliver Müller aus Arnsdorf sowie der Oberbürgermeister Frank Höhme aus Radeberg stellten sich dabei gemeinsam mit dem für die Konzepterstellung beauftragten Büro, die STEG-Stadtentwicklung, den Fragen und Anregungen der Stadt- und Gemeinderäte.
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Die Erarbeitung des Konzeptes soll unter Beteiligung wichtiger regionaler Akteure und der Bevölkerung erfolgen. Daher sind im Jahr 2025 umfangreiche Beteiligungsformate geplant: Eine Bürgerumfrage, verschiedene Fachworkshops und eine Zukunftswerkstatt. Die Bürgerumfrage wird in der nächsten Ausgabe des Amtsblattes veröffentlicht.